Mit großem Einsatz und viel Kreativität haben sich am vergangenen Wochenende zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Dekanat Pocking an der 72-Stunden-Aktion beteiligt. Unter dem Motto “Euch schickt der Himmel” packten sie tatkräftig an und setzten in ihren Gemeinden und Pfarreien vielfältige Projekte um.
Von der Renovierung von Gruppenräumen und der Gestaltung von Spielplätzen bis hin zur Unterstützung von sozialen Einrichtungen und der Säuberung der Umwelt – die Ideenvielfalt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war beeindruckend.
Mit ihren Aktionen zeigten sie nicht nur ihr soziales Engagement, sondern stärkten auch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in ihren Orten.
In dieser Pressemitteilung möchten wir einen kleinen Einblick in die vielfältigen Projekte geben, die im Rahmen der 72-Stunden-Aktion im Dekanat Pocking umgesetzt wurden.
Maria-Ward-Realschule Neuhaus a. Inn:
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion haben 17 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a der Maria-Ward-Realschule Neuhaus unter der Leitung von Religionslehrerin Magdalena Sanladerer Holzschilder mit motivierenden Bibelsprüchen gestaltet.
Die Schilder wurden im Motorikpark Neuhaus mit Unterstützung des Bauhofes aufgestellt. Sprüche wie “Denn vor Gott sind alle gleich” oder “Fürchte dich nicht, denn Gott nimmt dich bei der Hand” zieren jetzt die Holzscheiben.
Die Aktion stärkte die Klassengemeinschaft und bereitete allen Beteiligten trotz des kalten Wetters große Freude. Die Motivationsschilder im Motorikpark Neuhaus laden zum Nachdenken und Innehalten ein.
Ministranten Neuhaus a. Inn:
Ungeachtet des widrigen Wetters nahmen die Ministranten Neuhaus a. Inn am vergangenen Wochenende die Initiative in die Hand und starteten eine großangelegte Müllsammelaktion in ihrem Heimatort.
Gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat und weiteren fleißigen Helferinnen und Helfern aus dem Ort machten sich die Ministranten auf den Weg, um Straßen, Gehwege und Grünflächen von den Überbleibseln der Wintermonate zu befreien.
Trotz des nasskalten Wetters zeigten alle Beteiligten großen Einsatz und Durchhaltevermögen. Mit vereinten Kräften trugen sie zahlreiche Mülltüten zusammen und sorgten so für ein sauberes und gepflegtes Ortsbild.
Im Anschluss an die Müllsammelaktion fand im Feuerwehrhaus Neuhaus ein gemütliches Beisammensein statt.
Ministranten Sulzbach a. Inn:
Trotz des widrigen Wetters nahmen die Ministranten Sulzbach am Inn die Verschönerung des örtlichen Friedhofs in die Hand. Mit großem Eifer und Einsatz packten die jungen Helferinnen und Helfer an, um den Friedhof in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Um den Friedhof noch besucherfreundlicher zu gestalten, bauten die Ministranten neue Bänke und strichen die Gießkannen in bunten Farben.
Zwar machte ihnen das kalte und nasse Wetter etwas zu schaffen, doch die Ministranten ließen sich den Tatendrang nicht nehmen. Mit viel Motivation und Freude setzten sie ihre Arbeit fort und konnten am Ende des Tages auf ein erfolgreiches Ergebnis blicken.
Pfadfinder Ruhstorf:
Die Pfadfinder Ruhstorf haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollen die Wiese am Pfarrzentrum in Ruhstorf (Passauer Str. 1) zu einem attraktiven Spiel- und Begegnungsort für Jung und Alt umgestalten.
Das Projekt mit dem Namen “Wiesenupgrad” sieht vor, den Zugang zur Wiese über die Böschung zu verbessern, Sitzmöglichkeiten und eine Feuerstelle zu errichten sowie Spielgeräte aufzustellen.
Der ursprünglich für dieses Wochenende geplante Start des Projekts musste aufgrund des schlechten Wetters verschoben werden.
DSPG Rotthalmünster:
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion “Euch schickt der Himmel” hat sich die DPSG Rotthalmünster zwei wichtigen Aufgaben in ihrer Gemeinde gewidmet: der Renovierung der Gruppenräume im Pfarrheim und der Säuberung des “Schwarzen Wegs”.
In den Gruppenräumen des Pfarrheims herrschte in den letzten Tagen reges Treiben. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder packten tatkräftig an, um die drei Gruppenräume inklusive Küche auf neuen Stand zu bringen. Alte Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden, wurden aussortiert und fachgerecht entsorgt. Im Anschluss wurden die Räume gründlich gereinigt und neu möbliert.
Zudem wurde ein neuer Lagerraum eingerichtet, um für mehr Ordnung und Übersicht zu sorgen. Die Jugendlichen zeigten großes Engagement und Einsatzbereitschaft und freuten sich sichtlich über den gelungenen Abschluss der Renovierungsarbeiten.
Der zweite Teil der Aktion fand am “Schwarzen Weg” in Rotthalmünster statt. Dort sammelten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder fleißig Müll und Unrat, um den Naturpfad wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Mit vereinten Kräften trugen sie zu einer sauberen Umwelt und einem schöneren Ortsbild bei.
DPSG und Ministranten Fürstenzell:
Die DPSG und die Ministranten Fürstenzell haben sich im Rahmen der 72-Stunden-Aktion viel vorgenommen.
Zunächst wurde die Parkanlage vor dem Kloster von den fleißigen Helfern entrümpelt. Anschließend wurden neue Bäume gepflanzt und Liege- und Sitzflächen aufgestellt, um den Platz noch attraktiver zu gestalten.
Ein besonderer Höhepunkt war am Sonntag die Abholung der Senioren aus dem Azurit-Seniorenheim. Diese feierten den Abschlussgottesdienst mit Bischof Stefan Oster SDB mit. Im Anschluss wurde zu einem Umtrunk ins Pfarrzentrum eingeladen.
Die 72-Stunden-Aktion der DPSG und der Ministranten Fürstenzell war ein voller Erfolg und hinterlässt auch sichtbare Spuren auf dem Areal vor der Kirche.
Ministranten Weng:
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion sorgten die Ministranten Weng am vergangenen Wochenende für Spiel und Spaß im Jugendheim Weng. Bei einem bunten Spielenachmittag konnten Jung und Alt verschiedene Spiele ausprobieren und sich bei Kaffee und Kuchen gemütlich unterhalten.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Glaubens. In einem Gottesdienst unter dem Motto “Ein kleines Stückchen wie Konrad sein” luden die Ministranten und Pfarrer Bader i. R. zum gemeinsamen Gebet und zur Besinnung ein.
Die Ministranten Weng zeigten mit ihren Aktionen großes Engagement und Einsatzbereitschaft. Sie sorgten nicht nur für Unterhaltung und Geselligkeit, sondern lenkten auch den Blick auf wichtige Werte wie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft.
Jugendgruppe/KJG Kößlarn und Firmlinge im Pfarrverband Rotthalmünster:
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion “Euch schickt der Himmel” haben die Jugendgruppe/KJG Kößlarn und die Firmlinge des Pfarrverbandes Rotthalmünster einen Barfußweg am Spielplatz gegenüber des Friedhofes in Kößlarn errichtet.
Bereits im Vorfeld der Aktion waren die fleißigen Helfer aktiv: Sie sammelten Materialien für den Barfußweg und baggerten mit Hilfe des Bauhofs die Fundamente aus, die anschließend betoniert wurden.
Am Ende ihrer tatkräftigen Einsatzwoche entstand ein wunderschöner Barfußweg, der zum Erkunden der Natur mit bloßen Füßen einlädt.
Am Freitag besuchte Bischof Stefan Oster die Aktionsgruppe und würdigte die geleistete Arbeit, die trotz des schlechten Wetters mit großem Engagement und Einsatzfreude bewältigt wurde.
Der neue Barfußweg ist eine Bereicherung für Kößlarn und lädt Jung und Alt zum Spazieren und Verweilen ein.
Höhere Landbauschule Rotthalmünster:
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion “Euch schickt der Himmel” haben Studierende der Höheren Landbauschule Rotthalmünster einen Pavillon am Naturbadeweiher in Rotthalmünster errichtet.
Der neue Pavillon soll als Treffpunkt und Ruhezone für Badegäste und Naturliebhaber dienen. Am Freitag segnete Bischof Stefan Oster den Pavillon und lobte das Engagement der Studierenden.
Die Studierenden der Höheren Landbauschule Rotthalmünster haben mit dem Bau des Pavillons einen wertvollen Beitrag zur Verschönerung des Naturbadeweihers geleistet.
Jugendfeuerwehr und Ministranten St. Salvator:
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion hatten sich die Ministrantengruppe und die Jugendfeuerwehr St. Salvator vorgenommen, ihrer Region ein sauberes Gesicht zu geben. Unter dem Motto „Gemeinsam für eine saubere Zukunft“ wollten sie Straßen und Wege von Müll befreien und ein Zeichen für Umweltschutz setzen.
Leider musste die Aktion aufgrund des Regens verschoben werden. Der neue Termin wird in Kürze bekannt gegeben.
Trotz des abgesagten Einsatzes ließen sich die Ministranten und die Jugendlichen den Samstagmittag nicht verderben und grillten gemeinsam. Landtagsabgeordneter Christian Lindinger (Freie Wähler) stattete den Gruppierungen einen Besuch ab und bedankte sich für das Engagement der Kinder und Jugendlichen.
Am Sonntag wurde im Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Salvator ebenfalls auf die Bedeutung von Umweltschutz und Sauberkeit aufmerksam gemacht.
Die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr und der Ministranten waren sich einig: „Es ist wichtig, dass wir uns alle für unsere Umwelt einsetzen. Auch kleine Aktionen können einen großen Unterschied machen. Wir freuen uns darauf, die Aktion ‚Gemeinsam für eine saubere Zukunft‘ nachzuholen und hoffen, dass viele Menschen mitmachen werden.“
Die 72-Stunden-Aktion war wieder einmal ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und aktiv etwas für ihre Mitmenschen und ihre Umwelt tun wollen.
Der Koordinierungskreis Pocking bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei allen, die die Aktion unterstützt haben.